KI - Künstliche Intelligenz

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Schöne neue Digitalwelt: Wenn der Kollege keinen Namen mehr hat

Das Stichwort künstliche Intelligenz (KI) kursiert momentan in allen Medien, doch was wäre das eigentlich für eine Welt, wenn der Kollege nicht mehr aus Fleisch und Blut, sondern aus digitalen Daten besteht? Was hier für die meisten noch wie eine entfernte Zukunft klingt, wird in Japan bereits jetzt Realität. Ein Versicherungskonzern ersetzt dort bereits 34 Arbeitsplätze durch künstliche Intelligenz (KI).

Der in Japan beheimatete Versicherungskonzern Fukoku hat sich für den Einsatz des KI-Programms entschieden. Der Konzern verfolgt damit in erster Linie Kosteneinsparungen, und zwar in dem Bereich, wo es darum geht, Dokumente und Informationen auszulesen, um die fälligen Versicherungssummen zu berechnen. Dieser Bereich war bei Fukoku bisher sehr personalintensiv und soll nun mit der Einführung von KI noch effizienter werden. Die KI wird die Arbeitsplätze von 34 Menschen ersetzen. Das wiederum bringt dem Versicherungskonzern einen Wegfall von Personal- und laufenden Kosten in nicht unbedeutender Höhe. Für die Installation der KI zahlt der Konzern einmalig umgerechnet etwa 1,6 Millionen Euro, was deutlich günstiger kommt, als die jährlich anfallenden Fix- und Personalkosten. Die KI wird zudem beim Auslesen der Dokumente auch in der Lage sein, spezifische Abschnitte aus den Versicherungsverträgen direkt anzuwenden. Somit sind die 34 Arbeitsplätze bei Fukoku die ersten Opfer der Digitalisierung 4.0 accutane price. Fukoku ist nicht der einzige japanische Konzern, der KI einsetzt, auch andere Versicherungskonzerne in Japan setzen künftig oder in absehbarer Zeit auf die künstlichen Kollegen ohne Gehaltsanspruch.

Einsatz von KI auch bei deutschen Unternehmen denkbar?

Die KI kommt, soviel ist sicher, auch wenn deutsche Unternehmen in der Mehrzahl noch nicht aktiv ihre Fühler danach ausstrecken. In Japan ist man aufgeschlossener und mutiger. Fakt ist aber auch, die KI wird die Arbeitswelt auch im Hinblick von Digitalisierung 4.0 nachhaltig verändern. Vielleicht macht die Arbeit auf den verbleibenden Arbeitsstellen vielleicht sogar mehr Spaß, wenn die KI die ungeliebten Fleißarbeiten bereits im Vorfeld effizient und zuverlässig erledigt?