Low Hanging Fruits-Keywords fürs SEO nutzen
Um auf besonders schnelle Weise Erfolge bei der Suchmaschinenoptimierung zu erzielen, empfiehlt es sich, bereits bestehende Keywords nachhaltig zu optimieren. Doch welche Keywords lohnen sich besonders? Solche die durch wenig Einsatz schnell überarbeitet werden können. Aus diesem Grund sind sie Online Marketern auch als Low Hanging Fruits, also als „niedrig hängende Früchte“, bekannt. Man muss nicht viel tun, um sie zu pflücken, und kann sie fast wie im Vorbeigehen einsammeln.
Erste Voraussetzung für die Auswahl der Keywords ist, dass sie bereits gerankt werden, allerdings die Ausspielung auf der ersten Suchergebnisseite bisher knapp verpasst haben. Suchbegriffe, die aktuell auf der undankbaren Seite 2 landen, haben großes Potential, es mit wenigen SEO-Handgriffen auch auf Seite 1 zu schaffen und somit sichtbar zu werden. Zweite Voraussetzung ist ein möglichst geringer Wettbewerb. So erhöht man für sich selbst die Chance auf ein gutes Ranking und lässt die Konkurrenz schnell hinter sich.
Diese Maßnahmen eignen sich hervorragend, um die Zeit zu überbrücken, die es braucht, Keywords mit hohem Wettbewerb recht weit oben in den Ergebnisseiten der verschiedenen Suchmaschinen zu platzieren. Hierfür bedarf es grundsätzlich wesentlich mehr Aufwand. Und es dauert vergleichsweise lang, bis man für diesen Aufwand mit sichtbaren Rankings belohnt wird. Daher sollte die Zeit unbedingt genutzt werden, um die Low Hanging Fruits zu ernten.
Vorteil ist nicht nur der geringere Zeit- und Arbeitsaufwand. Sobald eine Website auch durch scheinbar unattraktive, unpräzise Keywords mit geringem Wettbewerb ein gutes Ranking erfährt, steigt automatisch die Sichtbarkeit. Unter anderem besteht so nämlich die Chance, auch verschiedene Featured Snippets zu erzeugen. Diese springen zusätzlich sofort ins Blickfeld des Users und erhöhen die CTR deutlich sichtbar.
Auch für neu angelegte Websites gibt es natürlich ausreichend Low Hanging Fruits. Diese lassen sich über eine einfache Keyword-Recherche mithilfe des Google Keyword Planers oder eines ähnlichen Tools herausfiltern. Ähnlich wie bei bereits bestehenden Websites gilt auch hier die Voraussetzung: Der Wettbewerb der recherchierten Keywords sollte gering ausfallen, sodass die Konkurrenz nahezu problemlos ausgeschaltet werden kann. Bestenfalls beträgt das Suchvolumen dieser Keywords mindestens 500 Anfragen im Monat – andernfalls ist die Relevanz für eine Optimierung zu gering. Denn was nicht gesucht wird, wird auch nicht gefunden.
Sind die Low Hanging Fruits identifiziert, kann es mit der Optimierung richtig losgehen. Dafür reicht es, verschiedene Keywords mit semantischem Bezug in einen Text einzuarbeiten. Dabei darf natürlich der Mehrwert für den User nicht fehlen. Daher sollte unbedingt vor Erstellung des Contents überlegt werden, welche Suchintentionen auch hinter den Low Hanging Fruits-Keywords stecken. Diese müssen aufgegriffen und bestmöglich geklärt beziehungsweise beantwortet werden.
