Jahresende: Weit mehr als Weihnachtsgeschäft

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Jahresende: Weit mehr als Weihnachtsgeschäft

Das Geschäft im vierten Quartal hat allerhand zu bieten: Neben dem Black Friday steht der Singles‘ Day hoch im Kurs. Themen die die VerbraucherInnen bewegen, sind dabei vor allem Nachhaltigkeit und bewusster Konsum. Der Search-Spezialist Smarketer erklärt, wie sich Händler noch besser für ihr Geschäft im vierten Quartal wappnen und sich auf ihre KundInnen einstellen können.

Der Onlinehandel hat derzeit Traumquoten: Für 2021 geht der Handelsverband Deutschland (HDE) schon jetzt davon aus, dass sich der Gesamtumsatz auf gut 85 Milliarden Euro belaufen wird – das sind rund 17 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Google-Ads-Spezialisten von Smarketer haben jetzt einen Guide mit wichtigen Zahlen und Fakten zum Thema herausgebracht. Erschienen ist dieser unter dem Titel „Endspurt 2021 – So bereiten Sie sich auf das stärkste Quartal vor.“ Hierin wird aufgezeigt, wie Händler die speziellen Wochen gen Jahresende für sich optimal nutzen und auf die Bedürfnisse ihrer Kundschaft besser eingehen können.

Jahresendgeschäft schon vor dem Black Friday

Händler sollten daran denken, „dass im vierten Quartal längst mehr auf sie wartet als das traditionelle Vorweihnachtsgeschäft“, betont Eric Hinzpeter von Smarketer. Cyber Week und Black Friday haben auch längst in Deutschland einen hohen Stellenwert, obwohl das amerikanische Thanksgiving hierzulande kaum Bedeutung hat. Der aus China stammende Singles‘ Day am 11. November eigne sich prima, um die Marketing-Kampagnen für die letzten Wochen des Jahres einzuläuten. Händler können an diesem Tag einen Umsatz-Boost generieren und bereits Erfahrungen für die kommenden Wochen sammeln.

Deutlich geworden sei im vergangenen Jahr auch, dass VerbraucherInnen nicht erst am Black Friday, sondern bereits in der Vorwoche nach Schnäppchen und Sonderangeboten suchen. 83 Prozent Umsatzwachstum beobachteten Marketer hier 2020 im Vergleich zum Vorjahr.
Der mobile Kanal gewinnt dabei sowohl für die Werbung als auch für das Kaufen immer mehr an Bedeutung: Mehr als die Hälfte aller Einkäufe werden über das Smartphone abgewickelt, und 40 Prozent der mobilen Käufe per App abgeschlossen. Shop-Betreiber sollten deshalb vor allem daran denken, die Geschwindigkeit ihrer Website zu optimieren. Auch die Individualität der Kundschaft sollte berücksichtigt werden, damit ein personalisiertes Einkaufserlebnis möglich wird.

Kaufverhalten: Nachhaltigkeit wird eingefordert

Vor allem die Diskussionen rund um den Klimawandel führen bei immer mehr Menschen dazu, dass sie Produkte einfordern, die dem Gedanken der Nachhaltigkeit gerecht werden. So achtet mehr als die Hälfte der KundInnen beim Kauf auf umweltrelevante Kriterien, 41 Prozent fordern mehr CO2-Vermeidung und 56 Prozent achten auf umweltfreundliche Verpackungen. Onlinehändler können ihr Engagement für Umweltthemen dadurch unter Beweis stellen, dass sie etwa den Black Friday zum Green Friday erklären und einen zuvor festgelegten Teil des Umsatzes an eine bestimmte Organisation spenden, empfiehlt Hinzpeter. Alternativ könne auch „für jede ausgelieferte Bestellung ein Baum“ gespendet werden.