Generation Z

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Generation Z: Keine technikverliebten Roboter

Die Generation Z ist die Generation, die Mitte der 90-er Jahre geboren ist. Aufgewachsen mit Sozialen Medien, Smartphones und Apps sind diese Menschen zu jungen Erwachsenen herangereift, die ins Berufsleben drängen. Dell Technologies wollte wissen: Haben wir eine Generation von Robotern groß gezogen oder verfügt die Jugend von heute trotz aller Liebe zur Technik noch über Soft Skills und Menschlichkeit? Beruhigenderweise ja.

Mensch und Maschinen bilden neue Teams

717 deutsche Schüler und Studenten im Alter von 16 bis 23 Jahren hat Dell Technologies befragt. Tenor: Ja, wir lieben Technik. Aber deshalb sind wir noch lange keine rücksichtslosen Maschinen, die Emotionen und gute Manieren negieren. Was das Berufsleben angeht, bevorzugen 86 Prozent der Befragten Jobangebote, bei denen die neuen Technologien im Vordergrund stehen. 75 Prozent gaben an, dass sie an ihrem Arbeitsplatz technologisch gern auf dem aktuellen Stand sein möchten. Ein Drittel der Teilnehmer interessiert sich für eine Arbeit im IT-Bereich.

Die jungen Erwachsenen sind der wachsenden Automatisierung gegenüber zum großen Teil positiv eingestellt. 73 Prozent gehen davon aus, dass die Automatisierung wesentlich zu einer gerechten Arbeitswelt beitragen kann, da Diskriminierung und Vorurteile hier wegfallen. Die junge Generation sieht die Zukunft in einer engen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine – 45 Prozent sind davon überzeugt, dass beide Komponenten im Job ideale Teams bilden können. 36 Prozent sehen Maschinen als Werkzeuge, die Menschen die Arbeit wesentlich erleichtern. Nur 19 Prozent äußerten sich kritisch: Sie haben Angst, dass Maschinen irgendwann menschliche Arbeitskräfte ersetzen könnten.

Vorsichtiger Umgang mit den eigenen Daten

Weil die Generation Z durch das Netz, Whatsapp und Co. recht öffentlich lebt, wird den jungen Erwachsenen häufig Sorglosigkeit und Naivität im Umgang mit den persönlichen Daten vorgeworfen. Doch dies ist laut der Dell Studie eher ein Klischee als eine Tatsache: Bei 71 Prozent der Befragten hat der Datenschutz demnach oberste Priorität – viele denken auch daran, was ein potenzieller späterer Arbeitgeber alles im Netz über sie erfahren könnte und handeln entsprechend vorsichtig.

Die Generation Z schätzt ihr technisches Know-how recht selbstbewusst ein: 68 Prozent der Teilnehmer stufen ihre Kompetenz in Sachen New Media als gut bis exzellent ein, 62 Prozent verfügen laut eigenen Angaben über brauchbare bis hervorragende Programmierkenntnisse. Trotzdem haben mehr als 90 Prozent der Teilnehmer Bedenken, was den Berufseinstieg betrifft. Nur 55 Prozent finden, dass ihre Ausbildung sie gut auf eine spätere Karriere vorbereitet. 41 Prozent sehen bei sich selbst Mängeln bei den Soft Skills.

Zum großen Teil hilfsbereit und teamfähig

Obwohl für die Generation Z Technik an den Arbeitsplatz gehört, schätzen viele (43 Prozent) noch immer das persönliche Gespräch mit den Kollegen und dem Chef. 56 Prozent arbeiten lieber im Büro als von zuhause aus. 60 Prozent möchten keine Einzelkämpfer sein, sondern lieber im Team arbeiten. Mit 85 Prozent erklärt sich der überwiegende Teil der jungen Menschen bereit, älteren Kollegen, die weniger technikaffin sind, zu helfen.

„Wir haben keine Roboter heran gezogen“, resümiert Doris Albiez, Senior Vice President & General Manager bei Dell EMC Deutschland, die Studie. „Bei aller Affinität zur Technik kennt die Generation Z auch Unsicherheit.“ Zudem werde noch immer viel Wert auf menschliche Interaktion gelegt. Die Tür für eine fruchtbare Zusammenarbeit der verschiedenen Generationen in einem Unternehmen sei dadurch weit geöffnet.