Black Friday Das richtige Timing zählt

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Black Friday: Das richtige Timing zählt

Ohne Frage stehen die Rabattjäger für den nächsten Black Friday schon in den Startlöchern: Schon Tage vorher schnellen die Rabatt-Verkäufe in den Online-Shops in die Höhe. Doch was garantiert überhaupt den Erfolg einer Black-Friday-Kampagne? Wie können trotz Rabatt-Aktionen Umsätze generiert werden? Und in welchem zeitlichen Rahmen sollten Rabatt-Aktionen überhaupt statt finden? Das Marketingunternehmen RTB House hat zu diesen drei Fragen Daten gesammelt und ausgewertet. Mehr als 150 Unternehmen aus der Sparte Fashion haben Einblick in ihre Erfahrungen rund um den Black Friday gegeben und fünf Tipps formuliert, die Marketern helfen sollen, erfolgreiche Kampagnen rund um den Black Friday zu entwickeln.

1. Hohe Reichweite durch mehr Attraktivität

Damit Promotion-Kampagnen erfolgreich sein können, müssen sie zwei Bedingungen erfüllen: Die Rabatte sollen attraktiv sein und es muss sich eine große Anzahl von Usern angesprochen fühlen. Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt werden, kann eine Kampagne während des Zeitraums der Aktion einen Anstieg der Shop-Besucher von bis zu 41 Prozent erreichen. Mit Rabatten allein zu locken genügt nicht, das Thema Reichweite ist genauso wichtig. Die größten Erfolge kann laut Einschätzung der Studienteilnehmer erreichen, wer gezielt auf Kunden eingeht, die bereits im Shop gekauft haben. Denn diese kaufen dann nicht nur selbst wiederholt dort sein, sondern werben auch überzeugend viral im Freundeskreis und streuen damit die Kampagne automatisch.

2. Kampagnen nicht zu spät starten

Nicht zu spät, aber auch nicht zu früh vor dem Black Friday sollten, so die Befragten, Kampagnen rund um die Zeit der besonderen Rabatte starten. Die User sollten bereits „heiß“ sein, sich aber nicht gehetzt fühlen. Das richtige Timing ist deshalb wichtig. In den vergangenen beiden Jahren haben knapp 70 Prozent der Werbetreibenden ihre Kampagnen etwa eine Woche vor dem Black Friday gestartet. Das genaue Datum der Kampagnenstarts sollte jedenfalls rechtzeitig bekannt gegeben werden, damit sich E-Commerce-Akteure zusätzliche Verkaufsoptionen verschaffen und User einladen können, in den Genuss besonderer Rabatte zu kommen. Die Vorfreude der Konsumentinnen und Konsumenten auf den Black Friday kann hier motiviert genutzt werden.

3. Höchstens zwei Aktionswochen

Zu lange sollten sich Rabattaktionen allerdings auch nicht ziehen: Erfahrungsgemäß sind Promos, die zwischen ein bis drei Tage dauern, schon ganz gut . Die Daten zeigen: Solche Events erhöhen die Conversion-Rate im Schnitt um 95 Prozent. Allerdings weisen Promo-Events, die zwischen 10 bis 14 Tage dauern eine noch viel höhere Effektivität auf: Solche Events lassen die Conversion-Rate durchschnittlich um 280 Prozent in die Höhe schnellen. Dauert ein Promo-Event allerdings länger als 14 Tage, dann sinkt die Conversion Rate.

4. Bestellwert nicht vernachlässigen

Logisch ist: Sinken die Preise, dann fällt auch der Gesamtbestellwert niedriger aus. Unternehmen stehen also vor der Herausforderung, hohe Bestellwerte trotz niedriger Preise zu erzielen. Um dies zu erreichen, kommt es definitiv auf die richtige Auswahl der Marketing-Tools und fundierte Strategien an, die die User dazu anregen, mehr zu kaufen.

5. Auf bekannte Aktionstage setzen

Die Erfahrung der Studienteilnehmer hat gezeigt: Auch wenn unter den Anbietern am Black Friday harte Konkurrenz herrscht, sollten sie trotzdem immer auf diese bekannten Aktionstage setzen. Der Vorteil: Die Kunden fiebern dem Startschuss regelrecht entgegen und sind meist gut vorbereitet. Außerhalb dieser Zeiträume ist zwar die Konkurrenz deutlich geringer, allerdings sind die User dann auch seltener als vorbereitete Schnäppchenjäger unterwegs.